Festhalle Landau
Generalsanierung der unter Denkmalschutz stehenden Festhalle in Landau in der Pfalz. Umbau zu einer multifunktionalen Stätte für Theater- und Kongresswesen.
Übernahme der HOAI-Teilleistungen Ausschreibung, Vergabe, Objektüberwachung (Bauleitung) und Objektdokumentation für das mit der Generalsanierung beauftragte dänische Architekturbüro Dissing + Weitling.
Projektdaten:
Bauherr | Stadt Landau i.d. Pfalz |
Bauausführung | 1999 - 2002 |
Bauvolumen | 18,4 Mio. € |
BGF | 10.200 m² |
BRI | 47.600 m³ |
Die 1907 eingeweihte Jugendstil-Festhalle in Landau wurde in den 50er Jahren erstmals modernisiert. Dem damaligen Zeitgeist entsprechend,wurden wesentliche Elemente des Jugendstils ausgebaut oder zumindest durch vorgehängte Bauteile verdeckt. Anfang der 90er Jahre wurde die Fassade saniert und eine neue Bühnenmaschinerie im Bühnenturm eingebaut.
1997 erhielt das dänische Architekturbüro Dissing+Weitling den Auftrag zur Generalsanierung des Gebäudes.
Neben der Entwicklung neuer Nutzungsabläufe stand an wichtigster Stelle die Wiederherstellung der beiden Festsäle, d.h. deren Rückführung in einen vom Architekten modifizierten Jugendstil-Gesamtkomplex.
Außerdem wurde der Bühnentrakt räumlich und technisch erweitert. Im Nebentrakt werden nun zusätzliche Bankettveranstaltungsräume angeboten. Die wesentliche Haustechnik wurde in einem neuen Baukörper untergebracht und ist von den Veranstaltungsräumen akustisch getrennt.